Intervallfasten klingt immer nach Fitnessstudio für Fortgeschrittene – dabei will ich nur endlich wieder den Hosenknopf zu bekommen, ohne dass er zur Gefahr für Dritte wird.
Kategorie: Schwergewicht
Früher war ich einfach: voll oder leer. Heute gibt es Zwischentöne. Mein Körper hat wieder eine Stimme bekommen. Wir reden wieder miteinander – und das ist mehr, als ich erwartet hatte.
Kleidung ist mehr als Stoff – sie spiegelt unser Selbstbild wider. Nach meiner Abnahme von über 50 Kilo begann ich, meinen Stil neu zu entdecken. Vom Verstecken hinter Business-Hemden bis hin zu Jogginghosen im Meeting – ein persönlicher Weg zu mehr Selbstbewusstsein und Freiheit.
Ich lasse durch Intervallfasten tatsächlich eine Mahlzeit weg – meistens das Frühstück. Für mich fühlt sich das aber weniger nach Verzicht an, sondern eher wie eine Pause für den Körper.
Ich kann jetzt sogar wieder Socken im Stehen anziehen – ein kleiner Sieg des Gleichgewichts. Und bei jedem Lauf bestätige ich mir: Ich bin noch leistungsfähig
Früher habe ich jeden Morgen auf die Waage gestarrt, als würde sie einen Brief aus Hogwarts überbringen. Stillstand? Katastrophe. Minus 200 Gramm? Euphorie. Plus 100 Gramm? Weltuntergang.
Natürlich gibt es Menschen, die einfach loslaufen, ohne einen einzigen Wert zu messen. Ich bewundere das. Aber ehrlich? Mir machen Zahlen Spaß. Kilometer, Pace, Herzfrequenz, Höhenmeter – ich feiere sie alle.
Mein Magen und ich – Fernbeziehung. Ich esse, er schweigt. Oder brummt. Oder schickt Signale, so undeutlich wie WLAN im Keller. Schwierig zu merken, wann Schluss ist. Also schaue ich auf den Teller. Und da geht der Ärger los…
Intervallfasten nach 16:8 – für viele eine einfache Formel. Für mich ein Lernprozess zwischen Spontanverabredungen, Büroalltag und Pasta am Abend. Was funktioniert, was nicht – und warum es trotzdem passt.
Sauerkraut, Kefir, Kimchi – was wie eine neue Einkaufsliste klingt, hat meine Ernährung verändert. Denn wer den Darm füttert, füttert mehr als nur die Verdauung. Ein Erfahrungsbericht über kleine Umstellungen mit spürbarer Wirkung.
Pausen sind kein Aussetzen, sie sind Teil des Trainings. Wer regelmäßig läuft, sollte bewusst regenerieren – nicht nur für die Muskeln, sondern auch für die Freude am Laufen. Ich erzähle, warum meine Knie das inzwischen besser wissen als mein Kopf.
Der schlimmste Gegner beim Abnehmen ist oft nicht der Alltag oder das Essen – sondern die eigene Stimme im Kopf. Dieser Text zeigt, wie ich gelernt habe, mit negativen Selbstgesprächen umzugehen und mir selbst wieder zum Verbündeten zu werden.