Ich fand ein Passfoto aus 2019. Der Mann darauf war ich – mit 50 Kilo mehr. Heute sehe ich oft nur, was noch fehlt. Dabei hätte der Typ auf dem Foto sofort mit mir getauscht.
Kategorie: Schwergewicht
Dein Kopf plant den perfekten Tag: gesund essen, Sport treiben, früh schlafen. Doch dein Körper sabotiert geschickt jede Absicht. Warum es völlig in Ordnung ist, gelegentlich dem Bauch die Kontrolle zu überlassen – und dabei zu schmunzeln, statt zu verzweifeln.
Mein innerer Kritiker heißt Karl. Früher hat er alles kommentiert, heute hat er höchstens noch eine Nebenrolle. In diesem Text erzähle ich, wie ich gelernt habe, ihm zuzuhören – aber nicht blind zu folgen. Und warum das ein echter Wendepunkt war.
Wenn man sichtbar abnimmt, wird auch das Essen öffentlich. Ich erzähle von Salat-Bestellungen, inneren Monologen und dem Versuch, wieder für mich selbst zu entscheiden – statt fürs Publikum im Kopf.
Ich esse nicht, weil ich Hunger habe – sondern weil der Tag zu still ist. Dieser Text erzählt von kleinen Happen, die große Wirkung haben, und davon, wie ich gelernt habe, hinzuhören, statt einfach zuzugreifen.
Ein einfacher Gürtel wurde zum Maßstab meiner Veränderung. Nicht in Zahlen, sondern in Löchern erzählt er meine Geschichte – still, ehrlich und ziemlich emotional. Ein Text über kleine Fortschritte und große Bedeutung.
Manchmal plumpse ich übers Fastenfenster und lande im Fressflash. Früher gab’s dafür Selbstverurteilung, heute eher ein inneres Schulterzucken. Ich lerne, besser mit mir umzugehen – mit alten Mustern, neuen Wegen und der Erkenntnis: Perfektion ist kein Prinzip. Aber Weitermachen schon.
Sport brachte mir nicht nur Erfolg, sondern auch amüsante Pannen. Schwabbelnde Jogginganfänge, unerwarteter Muskelkater und gescheiterte Fahrradtouren haben mich gelehrt: Mit Humor und Selbstironie macht Fitness nicht nur Spaß, sondern wird auch zum effektiven Lehrer.
Gadgets und Apps begleiten meinen Abnehmweg und liefern Motivation, Struktur und gelegentlich Humor. Sie ersetzen zwar nicht Disziplin und eigenverantwortliches Handeln, unterstützen mich aber entscheidend dabei, meine Ziele im Blick zu behalten und bewusstere Entscheidungen zu treffen.
Musik begleitete mich stets durch Höhen und Tiefen. Nach einer Phase der Stille wurde sie beim Abnehmen erneut zur moralischen Stütze, motivierte mich bei meiner täglichen Bewegung und begleitet mich heute als begeisterter Hobbyläufer. Sie schafft Struktur, weckt Erinnerungen und hilft mir dabei, mich selbst wiederzufinden.
Abnehmen ist kein Endboss-Kampf – es gibt viele kleine Siege auf dem Weg, die gefeiert werden sollten. Ob rutschende Hosen, müheloses Treppensteigen oder einfach nur das gute Gefühl, dranzubleiben: Kleine Erfolge sind wichtig. Denn am Ende zählt nicht nur das Ziel, sondern auch, wie gut der Weg dorthin war.
Die Art, wie wir über Abnehmen sprechen, kann motivieren – oder uns das Leben schwerer machen. Sind „Sünden“, „Cheat Days“ und „verbotene Lebensmittel“ wirklich hilfreich? Oder brauchen wir eine neue Sprache für einen gesünderen Umgang mit Ernährung?