Zehn Stufen. Mehr brauchte es nicht. Ich saß auf der Couch, schwer atmend. Mein Körper schickte ein klares Signal. Und ich? Ging zum Griechen. Gyros. Pommes. Mayo.
Schlagwort: Scham
Es war nicht die Waage. Es war mein Spiegelbild, das mir zeigte, wie viel ich verdrängt hatte. Der Moment war hart – aber ehrlich. Und irgendwann war da nicht mehr Flucht, sondern der Wunsch, den nächsten Tag besser zu machen.
Wenn man sichtbar abnimmt, wird auch das Essen öffentlich. Ich erzähle von Salat-Bestellungen, inneren Monologen und dem Versuch, wieder für mich selbst zu entscheiden – statt fürs Publikum im Kopf.
Abnehmen mit Adipositas ist mehr als nur eine Diät. Der Körper kämpft, die Psyche hadert, und das Umfeld hat immer eine Meinung dazu. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwer es sein kann – aber auch, dass es sich lohnt.
Abnehmen beginnt bei der eigenen Verantwortung, doch die Gesellschaft macht es oft schwerer: Werbung, Vorurteile und unrealistische Ideale prägen unsere Entscheidungen. Warum wir trotzdem immer bei uns selbst anfangen müssen – und wie unterstützende Strukturen helfen können.
Manche Momente brennen sich ins Gedächtnis ein: Ein kaputter Stuhl, ein knarrender Aufzug oder der Sitz im Kino. Diese kleinen Katastrophen haben mir geholfen, meinen Weg zum Abnehmen zu finden – mit einer Prise Humor und der Motivation, mein Leben zu ändern.
Die Last der Scham Es ist schwer, über Scham zu sprechen. Sie ist wie ein unsichtbares Gewicht, das man mit sich herumschleppt – manchmal schwerer
Wenn das Selbstwertgefühl in der Umkleidekabine hängen bleibt Wir kennen sie alle: diese Momente, in denen einem das Selbstwertgefühl leise winkt und sagt, „Bis später,
Wer, wie ich, mit einem BMI von 40 oder mehr lebt, kennt es wahrscheinlich: Die Blicke, die ungefragten Ernährungstipps, und leider manchmal auch offene Beleidigungen.