Zweiunddreißig Minuten. Exakt. Keine Sekunde mehr. So lange hat mein erster offizieller 5k-Lauf gedauert. Meine Trainingsbestzeit um etwa 90 Sekunden unterboten – und das bei strömendem Regen und rund 11.000 anderen Laufbegeisterten. Am Ende reichte diese Zeit für einen Platz unter den ersten 5000 Läufer:innen.
Da es mein erster Lauf mit offiziellem Rahmen war, kann ich ein paar Beobachtungen teilen:
- Ich nahm an, dass alle laufen. Aber viele gingen die komplette Strecke.
- Ich dachte, alle Teilnehmenden könnten die 5 Kilometer durchlaufen. Doch viele mussten immer wieder in den Geh-Modus wechseln – entweder, weil sie gar nicht trainiert hatten oder weil es ihr allererster Versuch war.
- Ich dachte, ich sei der Langsamste – war ich nicht.
- Den Massenstart fand ich chaotisch – und ich verstehe nicht, warum sich Menschen, die von Anfang an nur gehen wollen, ganz vorne im Pulk einreihen.
- Ich hätte nicht erwartet, dass die Anfeuerungen von wildfremden Menschen an der Strecke etwas mit mir machen. Haben sie aber.
- Ich hatte mir die Strecke schwerer vorgestellt.. Außer der richtig fiesen Steigung ganz am Ende war alles gut machbar – wohl, weil es meinem Trainingsprofil entsprach.
- Die Ziellinie zu überqueren ist ein besonderes Gefühl. Ziemlich gut sogar. Das kannte ich bisher noch gar nicht.
Nach dem Lauf – und dem Haken an mein Trainingsziel „Teilnahme am 5k-Firmenlauf“ – steht das nächste Ziel fest: die Umrundung eines Stausees in meiner Stadt. Das sind knapp 15 Kilometer. Derzeit laufe ich zwischen 7 und 10 Kilometer. Bis Ende des Jahres will ich die 15 packen.
Was danach kommt? Die Halbmarathon-Distanz? Vielleicht. Wenn die Beine mitspielen.
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