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Vom Gehen zum Laufen – Meine 5 Monate Laufreise

Am 18. August 2024 schnürte ich das erste Mal bewusst meine Laufschuhe mit dem Ziel, aus meinen Spaziergängen schrittweise einen Laufprozess zu machen. Heute, fünf Monate später, blicke ich zurück auf eine erstaunliche Entwicklung, die mir nicht nur körperlich, sondern auch mental viel gebracht hat.

Der Beginn – Kleine Schritte, große Wirkung

Als ich anfing, war mein Ziel klar: 5 Kilometer durchhalten, egal wie langsam. Meine erste Zeit lag bei 46:30 Minuten, mit einer Pace von etwa 09:30 Min/km. Ich war stolz, überhaupt durchgehalten zu haben, doch ich wusste, dass da mehr drin war.

Mit jedem Lauf wurde die Strecke vertrauter und der Körper belastbarer. Kleine Verbesserungen in der Zeit und die zunehmende Kondition motivierten mich. Ich spürte, wie aus den anfänglich mühseligen Kilometern langsam Freude am Laufen wurde.

Die Fortschritte – Mehr Strecke, weniger Zeit

Heute liegt meine Bestzeit für 5 Kilometer bei 37:10 Minuten, mit einer aktuellen Pace von 07:30 Min/km. Doch das ist nicht alles: Seit zwei Wochen laufe ich regelmäßig zwischen 7 und 8 Kilometern. Die 5 Kilometer bleiben weiterhin mein Minimum, doch die Erweiterung der Strecke gibt mir ein Gefühl von Wachstum und Fortschritt.

Besonders beeindruckend ist für mich das Gefühl, auf längeren Strecken regelrecht abschalten zu können. Die Anstrengung rückt in den Hintergrund, der Fokus liegt voll auf dem Moment. Es ist eine Art Meditation in Bewegung.

Herausforderungen – Die Balance zwischen Ehrgeiz und Erholung

Mit den längeren Strecken kamen jedoch auch neue Herausforderungen. Ich spüre, dass ich ab und zu an die Grenze der Belastung stoße. Es erfordert viel Aufmerksamkeit, die Signale meines Körpers wahrzunehmen und rechtzeitig zu pausieren. Spüre ich Belastungsschmerzen breche ich die Strecke ab oder lasse den nächsten Lauf aus und beginne vorsichtig wieder mit einem 5 Kilometer-Lauf. Da ich als Läufer relativ schwer bin, achte ich besonders auf kleine Schmerzen in den Gelenken oder Ziehen in den Muskeln, um Schlimmeres zu verhindern.

Pausen und Erholung sind essenziell, und ich lerne, diese genauso zu akzeptieren wie Fortschritte. Mein Ziel ist es, gesund zu bleiben und den Spaß am Laufen zu bewahren.

Der Blick nach vorn – Neue Ziele für 2025 und darüber hinaus

In diesem Jahr möchte ich meine 7,5 Kilometer-Strecke festigen und regelmäßig laufen. Nach einer geplanten Wettbewerbsteilnahme zur Jahresmitte habe ich mir vorgenommen, das Ziel langsam auf 10 Kilometer auszubauen.

Perspektivisch möchte ich Ende 2025 die 10 Kilometer-Marke knacken. Zeitlich strebe ich an, die 5 Kilometer unter 35 Minuten zu laufen. 10 Kilometer in einer Stunde sind dann mein Ziel für 2026. Aber das sind lediglich meine persönlichen Ziele, die ich mir aus Spaß setze. Wenn ich der langsamste 5 Kilometer-Läufer bleibe, ist das auch völlig in Ordnung. 🙂

Der Prozess hat mir gezeigt, dass kontinuierliches Dranbleiben und Geduld am Ende belohnt werden. Ich freue mich darauf, diesen Weg weiterzugehen und zu sehen, was noch alles möglich ist.


Titel Bild von Karsten Kiehl auf Pixabay


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