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Warum Musik meine beste Laufbegleitung ist

Laufen ohne Musik? Das geht schon – aber ehrlich gesagt fühlt es sich selten richtig an. Meistens begleitet mich meine Playlist durch den Park, quer durchs Wohngebiet und zurück. Klar, manchmal laufe ich auch ohne Kopfhörer. Dann höre ich, wie der eigene Atem klingt und wie die Schuhe auf dem Asphalt schleifen. Aber sobald die ersten Takte aus den Ohrstöpseln kommen, läuft es irgendwie leichter.

Rhythmus im Ohr, Tempo in den Beinen

https://music.youtube.com/playlist?list=PLFQe6aVt8FwGu9romRiqoRyaqoQJjuoV7

Meine Playlist (Link siehe oben) ist wie ein Lauftrainer, nur ohne Pfeife und ohne schlechte Laune. Sie kennt meine Phasen: Von Motivations-Boost zu „Ach, du schaffst das sowieso nicht, aber jetzt bist du schon unterwegs. Jetzt schau mal, wie weit du kommst!“
Die Musik treibt mich an, manchmal bremst sie mich, manchmal schickt sie mich zurück in Erinnerungen, von denen einige besser im Jahr 2003 geblieben wären. Ohne Musik ist Joggen wie Kuchen ohne Glasur – geht schon, aber fehlt was.

Die Playlist als unsichtbarer Coach

Es gibt diese Lieder, die setzen plötzlich einen Energieschub frei. Manchmal spüre ich, wie das Tempo anzieht, weil ein Beat die Beine übernimmt. An schlechten Tagen reicht ein Songwechsel, um das Lauf-Tief zu überbrücken. Meine Uhr quatscht mir dazwischen, kündigt nüchtern die gelaufenen Kilometer an – dann spielt die Musik weiter, als wäre nichts gewesen. Manchmal laufe ich schneller, nur weil der nächste Song nicht zum Tempo passt. Das kann gefährlich werden, wenn die Playlist zu abwechslungsreich ist – oder einfach grandios.

Wenn die Musik ausfällt

Und dann gibt’s noch die seltenen Katastrophen: Akku leer, Kopfhörer verloren, oder der Streamingdienst hat Laune. Plötzlich bin ich wieder auf mich gestellt. Das klingt dramatischer, als es ist – aber spätestens dann merke ich, wie sehr ich mich an die musikalische Dauerberieselung gewöhnt habe. Doch selbst dann, nach ein paar Minuten, wird der Lauf ruhiger, der Kopf freier. Ich nehme den Wind wahr, die eigenen Gedanken, das Knirschen unter den Füßen. Aber ehrlich: Sobald ich wieder Empfang habe, laufen die Songs wieder. Und ich auch.


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