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Schluss mit Ausreden – So überlistest du deine innere Stimme

Jeder kennt sie, diese kleine Stimme im Kopf, die uns einredet, warum es heute nicht der richtige Tag für Sport oder gesunde Ernährung ist. „Es war ein langer Tag.“ „Du hast es dir verdient.“ „Einmal aussetzen ist nicht schlimm.“ – Diese Sätze haben mich oft begleitet und manchmal auch davon abgehalten, meine Ziele zu verfolgen. Doch mit der Zeit habe ich gelernt, wie ich diese Stimme austrickse, ohne mich selbst zu belügen oder zu hart mit mir ins Gericht zu gehen.

Die Ausreden erkennen

Früher habe ich diese innere Stimme oft gar nicht bewusst wahrgenommen. Ich habe einfach nachgegeben und mir selbst eingeredet, dass es schon okay sei. Der Wendepunkt kam, als ich begann, genau hinzuhören und zu erkennen, welche Muster sich hinter den Ausreden verbargen. Meist waren es Komfort, Bequemlichkeit oder schlicht Müdigkeit. Doch sobald ich das durchschaute, wurde es einfacher, gegenzusteuern.

Kleine Tricks mit großer Wirkung

Ein einfacher, aber wirkungsvoller Trick war, mir zu sagen: „Ich mache nur 10 Minuten.“ Statt eine komplette Trainingseinheit zu canceln, habe ich mich darauf eingelassen, nur für kurze Zeit aktiv zu sein. Interessanterweise habe ich in den meisten Fällen dann doch das gesamte Training durchgezogen. Dieser kleine psychologische Kniff hat mir oft geholfen, den inneren Widerstand zu brechen.

Auch das bewusste Planen von Ausnahmen hat mir geholfen. Ich erlaube mir bewusst, Tage zu haben, an denen ich nichts tue – aber eben geplant und nicht spontan aus einer Laune heraus. Das gibt mir die Kontrolle zurück und verhindert, dass ich mich von spontanen Ausreden leiten lasse.

Was ich daraus gelernt habe

Der Umgang mit der inneren Stimme ist kein Kampf, sondern eher ein Tanz. Es geht darum, sie zu hören, zu verstehen und dann bewusst eine Entscheidung zu treffen. Inzwischen erkenne ich schneller, wann echte Erholung nötig ist und wann es sich nur um eine Ausrede handelt.

Falls du dich oft dabei erwischst, Ausreden zu finden, probiere es aus. Höre genau hin, erkenne die Muster und nimm kleine Veränderungen vor. Die innere Stimme wird nicht verschwinden – aber du kannst lernen, besser mit ihr umzugehen.



Bild von Azulia auf Pixabay


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